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Katalog-Nr.: 100084. Titel: Weltenbrecher - Wozu?

„Im not a human“, könnte jener Mensch aus Stahl sagen, wenn er gefragt würde, warum er nichts gegen fortschreitende Zerstörung unserer Landschaft tut. Nun, er hat bestimmt nichts damit zu tun. Was würden wir aber auf diese Frage antworten? Wir würden nur ein paar Sätze von uns geben, die wir sozusagen gelernt haben, ohne den Sinn so recht zu verstehen, nur dürftig würden wir den Wortlaut heruntersagen – dürftig vom Inhalt her. Wir hätten nur Entschuldigungen vorzuweisen. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber das ist nicht mehr ausschlaggebend, jetzt, wo alles verhunzt ist.

Die Natur ruft ständig um Hilfe. Auch wenn wir es kaum bemerken, wird der natürliche Lebensraum jeden Tag gigantisch kleiner. Trotzdem hört man immer noch Menschen sagen, dass es nicht so schlimm sei, wie man es im allgemeinen durch alle Medien erfahren muss und erzählt bekommt. So weit man zurückdenken kann, hat der Mensch sich die Natur untertan gemacht, sich ihrer bedient und sie ausgebeutet zu seinem eigenen Nutzen. Was kümmert es ihn, ob eine Tierart ausstirbt oder degeneriert sein kümmerliches Dasein fristet oder dass eine Landschaft vergiftet und zerstört wird. Seit der Zeit Christi wurden weit über 100 Säugetierarten vollständig ausgerottet, und mit anderen Tierarten sieht es so aus, dass in diesem Jahrhundert jedes Jahr eine Art für immer ausstirbt. (Es gibt sogar Wissenschaftler, die behaupten, dass im Jahr 100 Tierarten aussterben.)

Dieser „Außerirdische“ auf dem Bild fragt seinen …, wer auch immer über ihm steht, wozu dieser Schlüssel, den er gerade entdeckt hat, noch dienen soll, wo doch schon alles soweit zerstört ist, dass auch die besten Unternehmungen nichts mehr nützen. Es handelt sich aber um Gesetze der Natur, von einem Gesetzgeber erstellt, der Interesse daran hatte, dass man sie respektiert. Unser Stahlmensch hat in seiner Hand die Gesetzesrolle, die er ebenfalls erfragt: „Wozu?“. Die Frage ist zur Farce geworden. Wer will sich denn noch mit diesen Urbedingungen auseinandersetzen? Wenn der Mensch eingreift und alles ignoriert, dann läuft alles zu einem vorzeitigen Ende hinaus. Er verändert mit seinen Gedanken und dem anschließenden Tun den Sinn und sorgt dafür, dass das Leben, nicht nur sein eigenes, immer schlechter wird. Ein Trugschluss ist es, zu glauben, dass man solches Verhalten wieder in den Griff bekommt.