MATHESON

Die Bedeutung des Namens MacMhathain oder Matheson ist angeblich ‘Sohn der Helden’. Die Mathesons sind eng mit den MacKenzies verbunden und behaupten, schon zur Zeit von Kenneth MacAlpin Lochalsh besiedelt zu haben.

Als James I. in Inverness eine Parlamentsversammlung abhielt, inhaftierte er die Hochland-Chiefs, die mittlerweile zu mächtig geworden waren, darunter den Chief der Mathesons, der zu dieser Zeit nicht weniger als 2000 Kämpfer aufbieten konnte. Die Besitzungen der Mathesons wurden im 16. Jh. größtenteils durch die Fehden mit ihren Nachbarn, den MacDonalds Of Glengarry, reduziert, und die Mathesons wurden zur rechten Zeit Anhänger der MacKenzies. Als letztere das Besitzrecht an Eilean Donan Castle erwarben, schienen die Mathesons dessen Verwaltung mit den MacRaes geteilt zu haben. John Dubh Matheson verteidigte 1539 die Burg für die MacKenzies gegen die MacDonalds, als sie von Donald Gorm of Sleat angegriffen wurde. Ein Zweig des Clan ließ sich in Sutherland nieder, doch die Lochalsh-Familie war der Stammclan.

Zu den erwähnenswerten Mathesons des 19. Jh. gehört auch Sir James Matheson (1796-1878), der sein Glück im Opiumhandel des Fernen Ostens suchte und einer Der Gründer der Jardine Matheson Handelsgesellschaft war. Matheson kehrte 1842 nach Schottland zurück und erwarb die Insel Lewis. Er verwirklichte verschiedene Projekte, um in der Zeit des Kartoffelmangels auf den Inseln die Armut zu lindern und wurde für seinen Einsatz 1851 zum Baronet ernannt.

Sir Alexander Matheson, ein Neffe von Sir James, machte sein Glück in China, wo er für seinen Onkel arbeitete. Als er nach Schottland zurückkehrte, nutzte er seinen Reichtum dazu, Besitztümer in den Hochlanden aufzukaufen und sie zu renovieren. Er war viele Jahre lang Parlamentsmitglied für Ross und Cromarty und förderte den Bau der Hochland-Eisenbahn. 1851 konnte er die Clansbesitzungen in Lochalsh erwerben.

Bis zum 18. Jh. trugen die Frauen der Hochlande ein Kleidungsstück namens Arisaid. Wie man sehen kann, hat das Arisaid viel Ähnlichkeit mit dem Belted-Plaid, die beide in der gleichen Zeitepoche getragen wurden. Die Schnallen, aus Silber oder Messing und passend zur sozialen Stellung der Trägerin, waren von oft beträchtlichem Wert und mit Halbedel- oder Edelsteinen besetzt. Das Plaid, das vom Hals bis zu den Knöcheln reichte, besaß rundherum Falten; über der Brust wurde es mit einer Schnalle befestigt und mit einem reich verzierten  Ledergürtel um die Hüfte gehalten.

Der Junge trägt einen Kilt in Matheson-Tartan und kombinierte Fuß- und Beinkleider aus ungegerbtem Hirschleder (Cuarans), die bis unter das Knie hochgeschnürt wurden.

Die Mathesons sind norwegischer Herkunft; ihre Clangebiete liegen in Rossshire. Im frühen 19. Jh. musste der Chief die Clanländerein verkaufen, doch sein Sohn, einer der Gründer der berühmten Firma Jardine, Matheson & Co., Ostindienhandel, erwarb später das alte Familienerbe zurück.

Familienzweige: Massie Mathieson Masters Buchanan Masterson MacInnes Masterson Buchanan Matheson Matheson Mathie Matheson Mathieson Matheson Matthewson.

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CREST: Ausgehend von einer goldenen orientalischen Krone, ein Arm, der einen orientalischen Säbel schwingt, naturfarben.

MOTTO: "Fac et spera"

ÜBERSETUNG: "Tue und hoffe"

PFLANZE: Ginster

GÄLISCHER NAME: Mac Mhathain